Pyrus pyrifolia wächst als Baum und erreicht Wuchshöhen von 7 bis 15 Meter. Die Rinde der Zweige ist purpur-braun und die Borke ist dunkelbraun. Die schmal eiförmigen Knospen besitzen Knospenschuppen, die am Rand und auf der Spitze wollig behaart sind. Die Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel ist 3 bis 4,5 cm lang und anfangs wollig behaart. Die Blattspreite weist eine Länge von 7 bis 12 cm und eine Breite von 4 bis 6,5 cm auf. Die Blattoberfläche ist anfangs braun wollig behaart, später glatt. Der Blattrand ist spitz gesägt. Die häutigen Nebenblätter sind 1 bis 1,5 cm lang. Die doldenförmig wirkenden, traubigen Blütenstände enthalten sechs bis neun Blüten. Die linealen Tragblätter sind häutig und 1 bis 1,4 cm lang. Der anfangs spärlich flaumig behaarte Blütenstiel ist 3,5 bis 5 cm lang. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen, fünfzähligen Blüten weisen einen Durchmesser von 2,5 bis 3,5 cm auf. Der Blütenbecher (Hypanthium) ist becherförmig. Die fünf dreieckig-eiförmigen Kelchblätter sind etwa 5 mm lang. Die fünf weißen Kronblätter sind eiförmig, 1,5 bis 1,7 cm lang und kurz genagelt. Die 20 Staubblätter sind etwa halb so lang wie die Kronblätter. Der fünf- oder vierfächerige Fruchtknoten enthält zwei Samenanlagen je Fach. Die fünf, selten vier Griffel sind glatt und fast gleich lang wie die Staubblätter. Die nahezu kugelförmigen Früchte weisen einen Durchmesser von 2 bis 2,5 cm (bei Naturformen, Kultursorten sind größer) auf und besitzen eine dünne Schale, die je nach Sorte glatt oder rau ist. Ihre Grundfarbe ist durchgehend hellgelb, kurz vor der Ernte stellen sich Sonnenbäckchen ein. Das Fruchtfleisch ist sehr saftig und hat ein süß-säuerliches Aroma, das an Apfel, Birne und Melone erinnert. Die Früchte enthalten Vitamin C, Kalium, Calcium und Phosphor.
Regelmäßige Bewässerung: Halten Sie den Boden gleichmäßig feucht, besonders während der Wachstumsperiode und Fruchtbildung. Vermeiden Sie jedoch Staunässe. Mulchen Sie den Boden um die Bäume herum, um die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren und Unkraut zu unterdrücken.In trockenen Perioden häufiger gießen, um sicherzustellen, dass die Bäume nicht unter Wassermangel leiden. Düngen Sie die Bäume im Frühjahr, bevor das Wachstum beginnt, mit einem ausgewogenen, organischen Dünger. Eine zweite Düngung im Frühsommer kann das Wachstum und die Fruchtbildung unterstützen. Lassen Sie den Boden regelmäßig testen, um den pH-Wert und die Nährstoffgehalte zu überprüfen und dementsprechend anzupassen. Regelmäßige Zugabe von Kompost oder gut verrottetem Mist kann den Boden verbessern und die Nährstoffversorgung sichern. Schneiden Sie die Bäume im Spätwinter oder sehr frühen Frühling zurück, bevor der Saftfluss beginnt. Entfernen Sie abgestorbene, kranke oder beschädigte Äste. Formen Sie den Baum in den ersten Jahren zu einer offenen Struktur, um die Luftzirkulation zu verbessern und Sonnenlicht in das Innere des Baumes zu lassen. Entfernen Sie Wasserschosse und dünnen Sie übermäßig dichte Bereiche aus, um das Wachstum und die Fruchtqualität zu fördern. Überprüfen Sie die Bäume regelmäßig auf Anzeichen von Schädlingen und Krankheiten. Fördern Sie Nützlinge wie Marienkäfer und Raubwespen, die Schädlinge bekämpfen. Verwenden Sie biologische Spritzmittel, wenn nötig, um Schädlingsbefall zu kontrollieren. Halten Sie den Boden unter den Bäumen sauber und entfernen Sie abgefallenes Laub und Fruchtreste, um Krankheitsherde zu vermeiden. Stützen Sie junge Bäume mit Pfählen, um sie vor Windschäden zu schützen. Halten Sie den Bereich um die Bäume unkrautfrei, um Konkurrenz um Wasser und Nährstoffe zu vermeiden.